Bushaltestellen | Bücherschrank | Schwäne
- Monatsspiegel
- 23. Juli
- 3 Min. Lesezeit
Liebe Mitbewohner, der Bürgerverein Weiherfeld-Dammerstock wünscht Ihnen eine erholsame Sommer- und Ferienzeit entweder an Ihrem Urlaubsziel oder hier zuhause in unserem grünen Stadtteil und den vielfältigen Ferienangeboten rund um. Bei Reisen nach nah oder fern hoffen wir, dass Sie gesund zurückkehren werden. Viele haben sicher schon bemerk, dass sich Rechts der Alb im Bereich des Spielplatzes Bauaktivitäten zeigen. Diese dienen der Vorbereitung zum Aufstellen des lang erwarteten WC-Containers für die Besucher des Spielplatzes, aber auch für Passanten. Die Benutzung ist kostenpflichtig geplant analog anderer WC-Stationen im Stadtgebiet, z.B. S1-Haltestelle Tulpenstraße. Der Zugang erfolgt auf einem neu angelegten Weg entlang der Straße ab dem abwärtsführenden Weg ins Albgrün. Es ist mit der Stadt vereinbart, dass die Praxis zeigen muss, ob die Kostenpflicht des privaten Betreibers für den Spielpatz funktionieren wird.
Verzögern wird sich der Umbau der Bushaltestellen „Nürnberger Straße“. Hier ist erst die Ausschreibung in der Vorbereitung, sodass frühestens Ende des Jahres damit zu rechnen ist. Mitgeteilt wurde dem Bürgerverein als Ansprechpartner der Stadt für den Stadtteil auch der barrierefreie Umbau der Haltestelle „Weiherhof“. Danach hätten die Arbeiten bereits beginnen sollen. Diese Arbeiten mussten zweimal ausgeschrieben werden, sodass noch keine Vergabe an eine Baufirma erfolgt ist. Auch hier ist frühestens Ende des Jahres damit zu rechnen. Bei beiden Haltepunkten der Buslinie 52 wird es nach dem Umbau beidseitig eine überdachte Wartezone geben.
Bereits heute will ich auf die nächste Veranstaltung des Bürgervereins hinweisen. Nach dem überaus erfolgreichen Versuch einer „Langen Tafel“ auf der Straße „Rechts der Alb“ im vergangenen Jahr, konzipiert vom „Grünen Haus“ mit Unterstützung des Bürgervereins, wird dieser in diesem Jahr am Sa., 20. September abends für ein „Stadtteil-Dinner“ als Veranstalter auftreten. Noch laufen die Genehmigungsverfahren mit der Stadt, der Termin sollte dennoch vorgemerkt werden, wenn eine Teilnahme geplant ist. Wie 2024 werden Brauereigarnituren aufgestellt sein, Getränke und Speisen bringt jeder für sich oder zum Teilen mit. Unser Ziel ist, dass sich mehr Bewohner gegenseitig kennenlernen, vielleicht gemeinsame Interessen entdecken und damit den Stadtteil lebendiger machen, wie es schon bei der Veranstaltung „Querbeet“ der Fall war.
Auch der von der Friedensgemeinde geplante Bücherschrank auf dem Kirchplatz, an dessen Kosten sich der Bürgerverein mit € 1.000 beteiligt, weitere Spender sind willkommen, wird durch das Ergänzen eines Aufenthaltsbereichs zum Stadtteilleben beitragen.
Unser Wochenmarkt freitags zwischen 10 und 13 Uhr macht derzeit eine Sommerpause und wird am 12. September wieder vor Ort auf dem Kirchplatz der Friedenskirche mit wünschenswert zahlreichem Besuch anzutreffen sein.
Mit großem Bedauern mussten wir einem Bericht der BNN entnehmen, dass das mehrfach ausgezeichnete Restaurant „Erasmus“ in der früheren Dammerstockwirtschaft schließen musste. Sicherlich hatte das Konzept manches Akzeptanzproblem, doch die Ergänzungen mit dem Bistro und der Weinbar im Obergeschoss machten Hoffnung auf eine erfolgreiche Zukunft. Der Verlust eines über den Stadtteil hinausreichenden Alleinstellungsmerkmals schmerzt. Wir wünschen Frau Gallotti und dem Restaurant eine hoffnungsvolle Zukunft.
Schmerzlich ist auch der Tod des früheren Oberbürgermeisters Prof. Dr. Gerhard Seiler, der seinen letzten Wohnsitz bei uns im Stadtteil hatte. Das Ehepaar Seiler war erst vor wenigen Jahren ins Wohnstift Rüppurr gezogen, das er als Oberbürgermeister beruflich begleitet hatte. Auch als Vorsitzender des Bürgervereins haben mir seine Vorlesungen in Finanzwissenschaft, die ich als Student an der damals noch Universität Karlsruhe genannten Hochschule gehört habe, gute Dienste erwiesen.
Den Bericht will ich mit einer erfreulichen Nachricht schließen. Das seit längerem an und in den Weiherwaldseen angesiedelte Paar Höckerschwäne hat erstmals in diesem Jahr gebrütet und zieht derzeit drei Jungtiere auf. Unsere NABU-„Naturgucker“ im Weiherfeld Cornelia Buchta und Paul Thomas haben dies auf Fotos festgehalten, wie auch viele andere Tiere rund um die Seen, über die im Email-Newsletter „Was ist los im Weiherwald?“ regelmäßig berichtet wird. Der Newsletter über das Weiherwald-Biotop kann unter
„info-weiherwald@nabu-ka. de“ angefordert werden. Inzwischen sind die Jungen schon deutlich gewachsen und meist im südlichen See gut zu beobachten. Das Annähern an die Jungtiere ist nicht zu empfehlen, denn Schwäne sind fürsorglich und furchtlos bewachende Eltern.

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